Chronik

2022

Als Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Lauta Dorf wird Kamerad Klaus Koar, mit Wirkung zum 1. Januar 2022, ernannt.

2021

110-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lauta. Das Jubiläum wurde am 30. Oktober 2021 im Veranstaltungsraum "Scheune Lauta Dorf" gefeiert.

2019

Die drei Toreinfahrten wurden in dem denkmalgeschützten Feuerwehrhaus angepasst. Hierbei wurde die mittlere Toreinfahrt vergrößert (die beiden Stützen wurden etwas versetzt) und alle drei Öffnungen wurden mit neuen Toren ausgestattet (mittleres Tor als Sektionaltor). Die Bauabnahme erfolgte am 5. Dezember 2019.

2018

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta ist gemeinsam mit anderen Feuerwehren der Umgebung bei einem Großbrand in Lauta Dorf tätig. Bei dem Brandereignis am 21. Februar 2018 verbrannte der Dachstuhl eines rückwertigen Gebäudeteiles am Dorfanger vollständig.

2017

Als Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Lauta Dorf wird Kamerad Peter Koar, mit Wirkung zum 1. Januar 2017, ernannt.

Die Ortsfeuerwehr Lauta Dorf erhält ein neues Feuerwehrfahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W, Neufahrzeug). Die Abnahme des Fahrzeuges bei der Firma Ziegler Feuerwehrgerätetechnik GmbH & Co. KG in Mühlau und die Überführung des Fahrzeuges zur Ortsfeuerwehr Lauta Dorf erfolgen am 7. Juni 2017. Als Kennzeichen für das Fahrzeug wurde gewählt: BZ-LD 1911.

2011

100-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lauta. Das Jubiläum wurde vom 3. bis 5. Juni 2011 in Lauta Dorf gefeiert.

2007

Eine vierte Ortsfeuerwehr, Leippe-Torno, kommt zur Freiwilligen Feuerwehr Lauta hinzu.

2003

Feierliche Übergabe des Vereinshausanbaus an die Vereine von Lauta Dorf sowie die Ortsfeuerwehr Lauta Dorf.

2001

Durch die Vereinigung von Laubusch und Lauta gliedert sich die Freiwillige Feuerwehr Lauta in drei Ortsfeuerwehren: Laubusch, Lauta Dorf, Lauta-Stadt. Die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren drei Ortsfeuerwehren übernimmt Kamerad Walter Stark.

1995

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf stellt zum ersten Mal eine Frauenmannschaft für die Feuerwehrwettkämpfe im Löschangriff. Das Interesse an der Feuerwehr und dem Feuerwehrsport ist unter den Jugendlichen im Dorf sehr groß. In den nächsten Jahren wird viel in die Ausbildung der Jüngeren investiert. Auch eine Jugendfeuerwehr wird in den späten 1990er Jahren gegründet.

1986

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf beginnt an Feuerwehrwettkämpfen teilzunehmen und verzeichnete hier, von Beginn an, viele Erfolge.

1985

Wehrleiter der Kommandostelle Lauta Dorf der Freiwilligen Feuerwehr Lauta wird Kamerad Edwin Koall.

1980

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta-Stadt erhielt ein neues Löschfahrzeug, ein LF 8 LO mit einen Schlauchtransportanhänger (STA). Dieses Fahrzeug wurde 1991 an die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf übergeben.

1978

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf wurde eine Kommandostelle der Freiwilligen Feuerwehr Lauta.

1977

Von der Gemeinde wird ein Traktor erworben, welcher bis 1991 als ständiges Fahrzeug im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Lauta Dorf stand.

1972

Es bestand ein Vertrag zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Lauta und der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) über einen Vorspanndienst, um den Tragkraftspritzenanhänger mit einem Traktor, Multicar oder anderen Fahrzeugen zum Einsatzort zu bringen. Die Kameraden folgten mit Fahrrädern.

1965

Die Gemeinde Lautawerk erhält das Stadtrecht. Aus Lautawerk wird Stadt Lauta. Es gab von da an die Freiwillige Feuerwehr Lauta-Stadt und die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf.

1962

Das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lauta Dorf, „Garant K30“ wurde zur Freiwilligen Feuerwehr Lautawerk Süd umgesetzt.

1957

Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lauta Dorf wurde Kamerad Johann Schulze.

1956

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf erhielt das erste Löschfahrzeug nach dem Krieg, einen „Garant K30“.

1950

Löschzugführer für die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf wurde Karl Koar.

1949

Erstmalig wurde ein Wehrleiter für alle drei Löschzüge in Lauta/Lautawerk gewählt. Diese Aufgabe wurde von Max Jurack wahrgenommen.

Löschzugführer für die Freiwillige Feuerwehr Lauta Dorf wurde Paul Matschke.

1945

Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lauta Dorf wurde Hans Friedrich. Die Feuerwehren in Lautawerk-Süd sowie Lautawerk-Nord wurden als getrennte Züge geführt. Sie unterstanden gemeinsam dem Bürgermeister der Stadt Lauta.

1939 – 1945

Während des Zweiten Weltkrieges leistete die Freiwillige Feuerwehr Lauta Brand- und Katastrophenhilfe. Das Aluminiumwerk in Lauta war Ziel mehrerer Bombenangriffe. Männer, wie auch Frauen, wurden in dieser Zeit Notdienstverpflichtet.

1938

Neue Feuerlöschteiche wurden im Dorf Lauta in Auftrag gegeben. Damit sollte die Ernte besser geschützt werden.

1936

Die Freiwillige Feuerwehr Lauta stellte die erste Jugendfeuerwehr der Mark Brandenburg auf. Insgesamt zeigten 16 Jugendliche ihr Können beim 25-jährigen Jubiläum der Wehr bei einer Brandangriffsübung.

1935

Das neue Gerätehaus mit Steiger- und Trockenturm konnte feierlich eingeweiht und in Benutzung genommen werden.

1926

Der fünfte Kreisfeuerwehrtag, sowie das 15-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Lauta wurden in Lauta gefeiert. Das war zu diesem Zeitpunkt die größte festliche Veranstaltung, die das Dorf gesehen hatte. 200 Delegierte des Feuerwehrverbandes und 1000 auswertige Feuerwehrkameraden nahmen daran teil.

1924

Das neue Spritzenhaus, welches sich auf dem Dorfanger befand, wurde gebaut und eingeweiht.

Voller Stolz wurde die erste Motorspritze von der Freiwilligen Feuerwehr Lauta in Empfang genommen.

1911

Am 1. Oktober 1911 fand die offizielle Gemeindeversammlung zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lauta statt. Zwanzig Männer erklärten ihren Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Lauta und verpflichteten sich mindestens drei volle Jahre in der Wehr mitzuarbeiten. Der Wehrleiter, oder damals Oberführer genannt, war Paul Kochan.

Damals war die Feuerwehr eher spartanisch ausgerüstet, mit: einer defekten Handdruckkastenspritze, fünf alten Druckschläuchen, ein Strahlrohr aus Kupfer und drei unterschiedlich großen aufschraubbaren Mundstücken. Einige Feuereimer und Einreißhaken waren auch vorhanden.

Den ersten Einsatz hatte die Feuerwehr am 6. Dezember 1911. Es galt einen Scheunen- und Stallbrand bei Wilhelm Mattick zu löschen.

1910

In einer Gemeindevertretersitzung wurde die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Lauta beschlossen. Des Weiteren wurde schon zu diesem Zeitpunkt der Bau eines neuen Spritzenhauses beantragt, da das Alte baufällig war.

Vor der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Lauta

1870

1870 wurde in einer Gemeindeversammlung beschlossen einen Spritzenmeister einzusetzen, um die Brandbekämpfung besser zu organisieren. Jeweils für eine Woche wurde ein Bewohner bestimmt, der das Pferdegespann für die Spritze stellen musste. Mittels Horn wurden bei einem Brand alle männlichen Personen zwischen 18 und 55 Jahren zusammengerufen. Seitdem soll es auch ein Spritzenhaus in Lauta gegeben haben, welches sich auf der Dorfaue befand.

1861

1861 brannte abermals die südliche Seite des Dorfes von Marks (Platta) bis Bierzahn (Kubisch) ab.

1848

Immer wieder kam es zu Bränden bei dem auch Menschen den Flammen zum Opfer fielen. Aus diesem Grund erwarb das Dorf im 1848 eine Handdruckkastenspritze.

1769

Trotz aller Vorsicht und Umsicht brannte am 1. Mai 1769 das gesamte Dorf bis auf die Kirche, die Pfarrei, die Schule und ein Gehöft nieder. Im ehemaligen Gasthaus am Dorfanger findet man noch heute eine Inschrift zur Erinnerung an dieses Ereignis.

1740-1744

Aufgrund zahlreicher Brände um 1740 erließ der damalige Landherr Friedrich August Rex Erasmus Leopold von Gerßdorf am 14. Oktober 1744 eine „Landesherrliche Anordnung zur Bekämpfung von Bränden“. Dies war das erste offizielle Schriftstück für unsere Region, in dem es um Brandbekämpfung ging. Unter anderem wurde angeordnet, dass jeder Ort über Materialien zur Brandbekämpfung verfügen soll, z. B. lederne Eimer, Feuer-Hacken, kleinere und größere Spritzen und Sturmleitern. Diese mussten viermal im Jahr auf Tauglichkeit geprüft werden.

1641

Große Not brachte der 30-jährige Krieg, wobei am 8. April 1641 im Dorf Lauta von schwedischen Reitern Feuer gelegt wurde. Dabei brannten15 Wohnhäuser und die Pfarrei ab. Wahrscheinlich wurden dabei alle Kirchbücher und Aufzeichnungen vernichtet, so dass Aufzeichnungen erst beginnend mit dieser Zeit vorhanden sind.

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